An der Schweizer Börse haben sich die Anleger zum Schluss einer erneut schwachen Handelswoche an den Markt zurückgewagt. Händler erklärten, die Investoren hätten die tieferen Kurse für Käufe genutzt. Eine nachhaltige Wende zeichne sich aber nicht ab, denn Zinserhöhungen, von China ausgehende Lieferengpässe und der Krieg in der Ukraine bereiteten den Anlegern weiterhin Kopfzerbrechen. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 1,1 Prozent fester auf 11.636 Punkten. Auch Wochensicht steuerte das Börsenbarometer damit dennoch zum fünften Mal in Folge auf ein Minus zu.

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Von den 20 Blue chips zogen 18 an. Spitzenreiter waren die Aktien des Arzneimittel-Auftragsfertigers Lonza mit einem Plus von vier Prozent. Der Augenheilkonzern Alcon profitierte von einer positiven Einstufung durch die Credit-Suisse-Analysten und gewann 3,5 Prozent. Bei den Nebenwerten kletterten Molecular Partners fast 16 Prozent. Dank einer Meilensteinzahlung von Novartis verfügt die Biotechfirma über genügend Mittel, um bis 2026 weiterarbeiten zu können.

Weiter abwärts ging es für die Roche-Titel, nachdem der Konzern bei einem wichtigen Krebsmittel-Kandidaten einen Rückschlag verbucht hatte. Swisscom ermässigten sich um 0,8 Prozent. 

Reuters/tim