Im Mai fiel der Bitcoin-Kurs wie ein Stein nach unten. Und in den folgenden zwei Monaten ging es mit der Kryptowährung noch weiter in den Keller. Unser Call auf das künstliche Computergeld lag zwischenzeitlich deutlich im Minus.

Aber inzwischen hat die Stimmung gegenüber den Kryptos wieder gedreht. Ausgehend vom Jahrestief bei rund 30‘000 Dollar konnten die Bitcoins bereits wieder 60 Prozent zulegen. Das beschert unserem Call ein sattes Plus von rund 30 Prozent in nur drei Monaten. Und es könnte ganz schnell weiter nach oben gehen. Denn die Kryptowährung hat die psychologische Marke von 50‘000 Dollar fast wieder erreicht. Fällt die Hürde, könnte das die Notierungen blitzschnell wieder in den Bereich des Allzeithochs vom April von mehr als 63'000 Dollar bringen.

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Risikofreudige Anleger und Anlegerinnen setzen darauf, dass die Bitcoins die Marke von 50'000 Dollar zeitnah überspringen und dann zumindest in eine Trading-Range wie von Februar und Mai einschwenken werden. Damals pendelte die Kryptowährung immerhin vier Monate zwischen 50'000 und 60'000 Dollar hin und her. Damit wären mit den Bitcoins noch einmal 20 Prozent verdient und mit dem Call deutlich mehr.

Bitcoin: Totgesagte leben länger

Der aktuelle Wiederaufschwung der Bitcoins bestätigt auf jeden Fall eine alte Erfahrung: Selbst wenn an der Börse Aktien, Unternehmen oder Basiswerte von (fast) allen totgesagt werden, kann es mit dem Wert ganz schnell wieder in eine völlig andere Richtung gehen. So wie mit Rohöl nach dem Crash zwischen 2014 und 2016, als die Notierungen des Schwarzes Goldes von rund 120 auf 50 Dollar je Barrel abstürzten.

Dieser Text beschreibt die jüngsten Entwicklungen im HZ-Trader-Portfolio der HZ-Musterportfolios.

Analysten prophezeiten damals, Rohöl werde nie wieder bei 100 Dollar stehen. Ein offensichtlicher Irrtum. Brent kostete im Juni schon wieder rund 80 Dollar je 159-Liter-Fass. Zur Hundertermarke ist es da kein weiter Weg mehr. Wie das Öl damals sind nun eben auch die Bitcoins zu altem Glanz zurückgekehrt: Totgesagte leben länger!

Holt die Credit Suisse endlich auf?

Gleiches gilt für die Credit Suisse. Seit dem Einstieg vor zwei Monaten bringt die Aktie ein Plus von rund 10 Prozent, und unser Call schoss sogar um 50 Prozent nach oben. Das Geldhaus aus Zürich macht es derzeit besonders spannend. Die Aktie notiert seit April in einer engen Handelsspanne zwischen 9 und 10 Franken und hat jetzt wieder die obere Begrenzung dieser Trading-Range erreicht.

Zwar ist die Bank mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Aber nach all den Debakeln kann es nur noch besser werden. Bricht die Aktie über den Widerstand bei 10 Franken aus, dann sind schnell wieder Notierungen im Bereich von 12 Franken vorstellbar. Wie zuletzt im März.