Nebenwerte waren in den letzten drei Wochen nicht gefragt. Der SDAX hat in diesem Zeitraum fast 10 Prozent an Wert verloren und schneidet seit Mitte November rund 5 Prozentpunkte schlechter ab als deutsche Blue Chips im DAX. Entsprechend schwach zeigt sich unser Call auf den Nebenwerteindex. Dieser hat sich kursmässig in den letzten drei Wochen halbiert.

Stark nach unten ging es in den letzten vier Wochen auch mit Bitcoins. Nach dem Allzeithoch Anfang November hat die Kryptowährung inzwischen 30 Prozent an Wert verloren. Entsprechend ging unser Partizipationszertifikat auf das digitale Geld mit nach unten.

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Auch Brent hat verloren. Nach dem Aufkommen von Ängsten wegen der neuen Corona-Mutation Omikron hat Rohöl aus der Nordsee ganz schnell 20 Prozent eingebüsst. Unser Tracker auf schwarzes Gold bringt ähnliche Verluste.

Trader-Gesamtperformance trotzdem sehr positiv

Insgesamt hat sich die enorme Outperformance des Trader-Depots in den letzten zwei bis drei Wochen deutlich reduziert. Dennoch läuft dieses riskantere Portfolio, das eine Reihe von Hebelprodukten enthält, seit Mitte November immer noch rund 10 Prozentpunkte besser als der breite Aktienmarkt.

Dieser Text beschreibt die jüngsten Entwicklungen im HZ-Trader-Portfolio der HZ Musterportfolios.

An der Story an sich hat sich in dieser kurzen Zeit bei den Depotmitgliedern nichts geändert. Rohöl bleibt spannend, Lithium ebenso oder die CO2-Bepreisung. Auch Tech-Aktien – diese standen in den letzten Wochen ebenfalls unter enormem Druck – haben angesichts einer Vielzahl an Basistrends nach wie vor die besten Perspektiven.

SDAX und Bitcoin könnten sich rasch erholen

Kurzfristig sind vor allem Bitcoin und der SDAX besonders aussichtsreich. Und zwar nicht nur wegen einer möglichen Erholungsrally zum Jahresschluss, sondern auch aus charttechnischer Sicht. Die deutschen Nebenwerte aus der dritten Reihe haben jetzt nämlich nicht nur die starke Unterstützung bei der psychologischen Marke von 16’000 Punkten erreicht, sondern auch die untere Begrenzungslinie des Aufwärtstrends vom Januar. Anleger setzen auf einen fulminanten Schlussspurt des SDAX in den nächsten Wochen.

Ähnlich sieht die Lage beim Bitcoin aus. Der Kurs der Kryptowährung ist auf die Unterstützung bei der psychologischen Marke von 50’000 Dollar zurückgefallen und notiert jetzt auch im Bereich der unteren Begrenzungslinie des Aufwärtstrends vom Juli. Auch hier verspricht die Spekulation auf steigende Kurse schöne Gewinne.

Nasdaq fast immer mit rassigem Schlussspurt

Was risikofreudige und Trading-orientierte Anleger unbedingt auch im Blick haben sollten: den Nasdaq 100. Der Index der grössten US-Tech-Aktien zeigte zumindest in den letzten zehn Jahren zum Jahresende zwischen Anfang Dezember und Ende Januar oder Anfang Februar schöne Kursgewinne. Der Nasdaq 100 kletterte dabei teilweise in ein bis zwei Monaten um 10 Prozent und auch mehr. Kurssteigerungen um 5 Prozent waren oft drin.

Der Call auf den Nasdaq 100 verspricht bei einem 4er-Hebel überproportionale Kursgewinne. Selbst bei einem durchschnittlichen Kursplus des Nasdaq 100 wie in den letzten zehn Jahren wären das über 20 Prozent.

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