Apple hat keine Hinweise auf eine Ausnutzung der bekanntgewordenen iPhone-Schwachstellen. Man gehe davon aus, dass die Sicherheitslücken «kein unmittelbares Risiko» für die Nutzer darstellten, teilte der US-Konzern in der Nacht zu Freitag mit.

Damit widerspricht Apple den Aussagen des Chefs der Cybersicherheitsfirma ZecOps, Zuk Avraham, der auf die Schwachstellen aufmerksam gemacht hatte und es als erwiesen ansieht, dass die Lücken bei mindestens sechs Hackerangriffen ausgenutzt wurden.

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Lösung im nächsten Software-Update

Apple hatte am Mittwoch bestätigt, dass es in seiner Software für das Mail-Programm für iPhones und iPads Schwachstellen gibt. Eine Lösung für das Problem, das mehr als 500 Millionen Geräte weltweit betrifft, soll es mit dem nächsten Software-Update geben.

Unterdessen riet das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die App «Mail» unter Apple iOS zu deinstallieren oder alternativ die mit dieser App verknüpften Konten zu deaktivieren. Ansonsten sei es Angreifern dadurch möglich, durch das Senden einer E-Mail das betreffende iPhone oder iPad zu kompromittieren.

(reuters/gku)