Multiunternehmer Beat Curti kritisiert die Negativzinsen. Sie seien «eine absolute Katastrophe – eine Enteignung des Sparers» betont der 82-Jährige gegenüber BILANZ. «Ich fürchte, das endet böse. Die Staaten haben so hohe Schulden, dass sie keine höheren Zinsen bezahlen können.»

Zu seinem Engagement bei der Stanser Firma Software One, die Ende Oktober an die Börse ging, sagte Curti: «Es war eine sich langsam aufbauende Überraschung. Ich war 2005 einer der vier Gründungspartner. Wir wussten immer, dass die Firma schnell wächst.» Heute hält er noch 12 Prozent an der Firma, die mit 3,5 Milliarden Franken bewertet wird. «Ich habe beim Börsengang keine einzige Software-One-Aktie verkauft und deshalb noch immer den gleichen Wert wie letztes Jahr.» Die Schweiz als Gründungsstandort schätzt er sehr: Sie sei «ein Unternehmerland und hochinnovativ. Auch die Klagen, dass es zu wenig Geld für Startups gibt, finde ich unberechtigt».

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Dirk Schütz
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