In der Schweiz stieg der Börsenindex SMI steigt am Montagmorgen deutlich, das Plus betrug 15 Minuten nach Börsenöffnung 1,2 Prozent auf 10'247 Punkte. Auch in Deutschland legte der Dax mit einem Zuwachs von 2 Prozent einen Blitzstart in die Woche hin.

«An den Börsen dominiert einmal mehr das Prinzip Hoffnung», sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. «Die Hoffnung auf ein schnelles Ende der Pandemie und die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität.»

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Zuvor hatten die asiatischen Anleger für gute Stimmung gesorgt: Der Index der Börsen Shanghai und Shenzhen stieg am Montag zeitweise um mehr als fünf Prozent auf ein Fünf-Jahres-Hoch.

In ihrem Windschatten gewann der japanische Nikkei-Index 1,8 Prozent. Die jüngste Serie ermutigender Konjunkturdaten und rückläufiger Infektionszahlen deute daraufhin, dass die wirtschaftliche Erholung der Volksrepublik Fahrt gewinne, sagte Fondsmanager Song Zhenyu vom Vermögensverwalter Beijing Jiayi.

Im frühen Geschäft zogen am Montag alle 20 SMI-Werte an. An der Spitze ist Geberit (+3,5 Prozent). Der Sanitärtechnikkonzern ist im zweiten Quartal nach einem soliden ersten vom Coronavirus wie erwartet voll ausgebremst worden. Auch der starke Franken trug zum Umsatzrückgang im ersten Halbjahr bei. Mit Adecco (+2,1 Prozent), Credit Suisse (+1,9 Prozent), Richemont (+1,8 Prozent) und LafargeHolcim (+1,6 Prozent) folgten Aktien aus den zyklischen Sektoren. 

(Reuters / tdr / rap)