Die chinesische Regierung droht angesichts der von US-Präsident Donald Trump angekündigten weiteren Strafzölle auf Waren aus der Volksrepublik mit Gegenmassnahmen. Sollten die Amerikaner dies tun, müsse gegengesteuert werden, sagte eine Sprecherin des Aussenministerium am Freitag in Peking. Man wolle keinen Handelskrieg. Komme es aber zu einem, habe man keine Scheu, ihn auszufechten. China werde sich niemals erpressen lassen. Zugleich wurde an die USA appelliert, gemeinsam nach einer Lösung der Handelsfragen zu suchen. Zollerhöhungen seien weder im Interesse der USA noch von China und dem Rest der Welt.

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Mitten in neuen Handelsgesprächen mit China hatte Trump den Druck erhöht. Der Republikaner kündigte am Donnerstag an, ab 1. September Sonderzölle auch auf bisher davon verschonte chinesische Waren im Volumen von 300 Milliarden Dollar verhängen zu wollen. Dies könnte Handys, Laptops, Spielzeug und Schuhe treffen. Statt der bereits dafür angedrohten Abgaben von 25 Prozent brachte Trump auf Twitter zunächst zehn Prozent ins Gespräch. Diese könnten aber schrittweise erhöht werden und auch 25 Prozent übersteigen.

(reuters/gku)