Die Corona-Krise hat in den USA einen beispiellosen Konjunktursturz ausgelöst. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) ging im zweiten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 32,9 Prozent zurück, wie das Handelsministerium in Washington am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten sogar mit einem Minus von 34,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 5,0 Prozent im ersten Quartal.

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Insbesondere der Konsum, eigentlich eine der tragenden Säulen der Wirtschaft, brach wegen der Kontaktbeschränkungen und Massnahmen zur sozialen Distanz im Frühjahr ein. Der private Verbrauch verringerte sich um 34,6 Prozent zum ersten Quartal. Auch die Investitionen und das Aussenhandelsgeschäft litten massiv unter den Folgen der Pandemie, die angesichts einer hohen Zahl von Neuinfektionen in den USA noch nicht ausgestanden ist.

(reuters/mbü)