Die Neuzulassungen von Autos in der Europäischen Union sind in der Corona-Krise eingebrochen. In den 27 Ländern der EU ohne Grossbritannien gingen die Zulassungen im März zum Vorjahresmonat um 55,1 Prozent auf 567'308 Autos zurück.

Dies teilte der europäische Branchenverband Acea am Freitag in Brüssel mit. Die allermeisten Autohäuser in Europa seien während der zweiten Märzhälfte auf Anweisung der Behörden geschlossen gewesen. Ausserdem hielten die Autohersteller die Produktion Mitte März an, um die Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen.

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In Italien war der Rückgang besonders stark

Einen besonders starken Rückgang gab es in Italien, wo die Zulassungen um 85,4 Prozent auf 28'326 Autos fielen. In Frankreich ging es um 72,2 Prozent und in Spanien um 69,3 Prozent herunter. Deutschland verzeichnete ein Minus von 37,7 Prozent.

Unter den deutschen Herstellern verzeichnete der VW-Konzern einen Einbruch von 46,2 Prozent. Bei BMW ging es zum Vorjahresmonat um 40,7 Prozent bergab, bei Daimler um 39,4 Prozent. Die französischen Hersteller PSA und Renault mussten dagegen Einbrüche von mehr als 60 Prozent hinnehmen.

(reuters/mbü)