Im ersten Halbjahr 2023 erreichte GF konkret einen Umsatz von 1,96 Milliarden Franken (-0,5%), entsprechend einem organischen Plus gegenüber der Vorjahresperiode von 7,5 Prozent. Der Bestelleingang sank derweil und lag noch bei 1,93 Milliarden (VJ 2,21 Mrd), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Verbesserung bei EBIT-Marge

Der operative Gewinn (EBIT) verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent auf 184 Millionen Franken und die entsprechende Marge um 0,3 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent.

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Der Reingewinn sank jedoch um 1,6 Prozent auf 123 Millionen. Die Schätzungen der Analysten wurden damit beim EBIT leicht und beim Reingewinn verfehlt, beim organischen Wachstum hingegen übetroffen.

Sofern keine unvorhergesehenen Umstände eintreten, rechnet GF für das Geschäftsjahr 2023 weiter mit Wachstum und einer operativen Rentabilität im Korridor der Strategie bis 2025 (EBIT-Marge 9-11%).

Uponor-Transaktion soll im Q4 abgeschlossen weden

Georg Fischer steht aktuell wegen eines Übernahmeangebots für die finnische Uponor im Fokus der Medien. Am Berichtstag hiess es dazu, dass die Transaktion im vierten Quartal abgeschlossen werden soll.

Gestartet wurde das Angebot im Juni, zuvor hatte auch Konkurrent Aliaxis für die Finnen geboten, das Angebot dann jedoch zurückgezogen. Mehrere grosse Uponor-Aktionäre haben sich bereits verpflichtet, anzunehmen.

Am Vortag hatte GF vermeldet, dass die US-Kartellbehörde keine Einwände für die Übernahme geäussert hat. Damit steht nur noch die wettbewerbsrechtliche Genehmigung in Europa aus.