Klaus Schwab, der im Januar zum 50.Mal zum Weltwirtschaftsforum nach Davos bittet, warnt vor einer zu starken Globalisierung. «Die Globalisierer haben es übertrieben», betont er gegenüber BILANZ. «Wir hätten den sozialen Faktoren und der Umwelt mehr Gewicht geben müssen.» Die Globalisierung dürfe nicht so weit gehen, dass der nationale soziale Frieden gefährdet werde. «Ohne soziale Kohäsion kann ein demokratisches System nicht funktionieren.»

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Zu den Negativzinsen sagte Schwab: «Sie sind ein Krebsgeschwür der Wirtschaft. Doch ich sehe derzeit keinen Ausweg.» Bei den Wirtschafsaussichten zeigte er sich moderat: «Wir hatten einen langen Aufschwung, irgendwann muss dieser Zyklus zu Ende gehen und wir werden eine Abschwächung erleben. Ich bin nicht so skeptisch bezüglich nächstes Jahr. Wahljahre in den USA waren immer gut für die Börse.»

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Dirk Schütz
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