Der globale Ölmarkt steht vor der wohl spannendsten Woche seit Jahrzehnten. Am Montag tritt das bereits im Juni beschlossene EU-Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft. Ab dann gilt: Das schwarze Gold aus dem Kriegsstaat darf nicht mehr in oder über die 27 Mitgliedstaaten importiert werden. Ab 5. Februar gilt das Embargo zudem für Ölprodukte wie etwa Diesel.

Damit fällt nicht nur die EU, die laut Schätzungen der Internationalen Energieagentur noch im Oktober täglich 1,5 Millionen Barrel Rohöl aus Russland importierte, als «naher» Ankäufer weg – auch viele Transportwege für andere Käufer verlängern sich. Das dürfte die Haupteinnahmequelle von Wladimir Putin weniger wettbewerbsfähig machen.

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