Der US-Druckerhersteller Xerox nimmt mitten in der Coronavirus-Pandemie Abstand von der geplanten feindlichen Übernahme des Computerkonzerns HP. Xerox bezeichnete den Schritt am Dienstagabend als enttäuschend, aber notwendig, um sich auf die Bewältigung der Coronakrise konzentrieren zu können.

Xerox hatte 35 Milliarden Dollar für HP geboten. Der Rückzug gilt als Sieg für HP-Chef Enrique Lores, der das erstmals im November veröffentlichte Übernahmeangebot als zu niedrig abgelehnt hatte.

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Xerox-Aktie im freien Fall

In der Krise steht das Geschäft von Xerox stark unter Druck. Der Wert der Aktie hat sich in den letzten fünf Wochen halbiert, während die Anteilsscheine von HP um rund ein Viertel gefallen sind. HP profitiert vom Trend zum Home-Office.

(reuters/mbü)