Bei Schuhen, die mehr als 150 Dollar kosteten, müssten sich die Kundinnen und Kunden auf Preiserhöhungen von bis zu zehn Dollar einstellen.

Nike erklärte, dass die Preise seiner Artikel auf einer Vielzahl von Faktoren zurückzuführen seien. Einen möglichen Zusammenhang mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wollte das Unternehmen nicht bestätigen. Preisanpassungen würden «als Teil unserer saisonalen Planung» vorgenommen, erklärte das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Oregon.

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Von den Preiserhöhungen ausgenommen sind dem Hersteller zufolge Kinderartikel, Artikel unter hundert Dollar, bestimmte Sneaker sowie Artikel der Markenlinie «Jordan». Die Preiserhöhungen für andere Kleidungsartikel betragen demnach zwischen zwei und zehn Dollar.

Zölle gegen textilproduzierende Länder

Trump hatte im April hohe Zölle gegen viele Handelspartner der USA verhängt, darunter auch gegen die drei wichtigsten textilproduzierenden Länder China, Bangladesch und Vietnam. Kurz darauf gewährte er den meisten Ländern einen vorübergehenden Aufschub.

Derzeit gelten für die meisten Länder Basiszölle in Höhe von zehn Prozent, auf chinesische Importe werden 30 Prozent erhoben. Nike stellt die meisten seiner Produkte in China, Vietnam und Indonesien her.