Die Privatbank Pictet hat im ersten Halbjahr 2020 zwar mehr Erträge erwirtschaftet. Doch der Reingewinn ist gemäss ungeprüften Zahlen leicht zurückgegangen. Im laufenden Jahr will das Traditionshaus nach Shanghai und New York vorstossen.

Der Betriebsertrag stieg laut einer Mitteilung der Bank vom Dienstag um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,328 Milliarden Franken. Der Gesamtaufwand fiel mit 1,009 Milliarden Franken um 7 Prozent höher aus.

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«Starkes Nettoneugeld im niedrigen zweistelligen Milliardenbereich und eine ausgezeichnete Anlageperformance gegenüber den Benchmarks haben das Wachstum des Betriebsertrags trotz anspruchsvollem Marktumfeld angekurbelt», wird Senior-Teilhaber Renaud de Planta in der Mitteilung zitiert.

Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 262 Millionen Franken - ein Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das verwaltete Vermögen nahm per 30. Juni 2020 auf 559 Milliarden Franken von 576 Milliarden per 31. Dezember 2019 ab.

Pictet bleibe auf Expansionskurs und investiere weiterhin in neue Mitarbeiter und Technologie. «Wir planen im vierten Quartal dieses Jahres Büros in Shanghai und New York zu eröffnen», so der Senior-Teilhaber weiter. Heute ist die Bank mit Hauptsitz in Genf weltweit mit insgesamt 28 Büros präsent und beschäftigt mehr als 4700 Mitarbeitende.

(awp/tdr)