Die Piloten-Vereinigung der Swiss-Schwester Edelweiss hat sich mit der Airline auf Sparmassnahmen im Zuge der Coronakrise geeinigt. Die temporären Massnahmen sehen unter anderem Kurzarbeit und Teilzeit bei einem tieferen Lohn vor.

Dank der Zugeständnisse sowie dank tieferen Beiträgen an die Pensionskasse könne Edelweiss bis zu 20 Prozent der Cockpit-Lohnkosten sparen, erklärte der Pilotenverband Aeropers am Freitag in einem Communiqué. Zudem verzichteten die Piloten auf Ferientage.

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Zuerst werde die Kurzarbeit «so lange wie möglich» fortgeführt, erklärte Aeropers. Sobald das Mittel der Kurzarbeit nicht mehr zur Verfügung stehe, und gleichzeitig die Nachfrage nach Flugreisen nicht das Vorkrisenniveau erreicht habe, würden die Piloten zu einem reduzierten Lohn in Teilzeit geschickt. Die temporäre Vereinbarung ende am 31. Dezember 2023.

Die Verhandlungsergebnisse werden nun den Edelweiss-Piloten vorgestellt und der Abstimmungsprozess gestartet.

Das Swiss-Kabinenpersonal hatte es vergangene Woche vorgemacht. 90 Prozent der Flight Attendants hiessen das Paket gut, das die Fluggesellschaft im November mit der Gewerkschaft des Kabinenpersonals Kapers ausgehandelt hatte.

(awp/mlo)