Im Frühling 2017 war es, Syngenta definitiv im Besitz der Chinesen, als der Basler Regierungsrat Christoph Brutschin bei den Feierlichkeiten im Hauptsitz zu einer symbolischen Geste griff: Er übergab Ren Jianxin, dem neuen Präsidenten, eine Perle.

Eine Perle sei auch Syngenta, so die Message, man hoffe, Chairman Ren werde ihr gebührend Sorge tragen. Was mit der Perle passiert ist, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass die «Perle» Syngenta heute weit weniger glänzt als damals, als der chinesische Staatskonzern ChemChina 43 Milliarden Dollar überwies, um sich die Schweizer Firma einzuverleiben. Seither ist Syngenta von einem finanziell vorbildlichen Player zu einem bis unter das Dach verschuldeten Unternehmen geworden. Dies, weil die neuen Besitzer aus China sich nicht scheuten, nach und nach einen schönen Teil ihres Investments von Syngenta selber zurückzuholen.

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Erik Nolmans
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