Die Verurteilten hatten die neben der Fifa auch den südamerikanischen Verband (Conmebol) und den Verband von Mittel- und Nordamerika (Concacaf) durch Schmiergeldzahlungen und andere Verbrechen über Jahre um erhebliche Summen geprellt, wie das Ministerium am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte.

Inzwischen seien mehr als 50 Personen aus mehr als 20 Ländern verurteilt, die insbesondere im Geschäft mit Medienrechten für Turniere für Schaden gesorgt hatten.

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Insgesamt erkannte die US-Justiz im vergangenen August durch die Fälle Verluste in Höhe von 201 Millionen US-Dollar an. 32,2 Millionen US-Dollar waren damals bereits in einen von der Fifa verwalteten Sozialfonds geflossen.

Die US-Behörden hatten 2015 mit der Anklage von 14 Fifa-Funktionären eine Ermittlungswelle losgetreten, in deren Folge der damalige Fifa-Präsident Sepp Blatter von seinem Amt zurückgetreten war. Verurteilt wurden seither unter anderen der ehemalige Conmebol-Präsident Juan Ángel Napout aus Paraguay und der Chef des brasilianischen Fussballverbandes, José Maria Marin.