Der Zürcher Elektrotechnikkonzern will das Akquisitionstempo erhöhen. «ABB ist in der Lage, fünf bis zehn Akquisitionen im Jahr zu tätigen», sagte Konzernchef Björn Rosengren der «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Dass ABB zuletzt nur eine Firma gekauft habe, liege am Konzernumbau. Zudem seien die Bewertungen derzeit enorm hoch.

Der Umbau habe zu einer Dezentralisierung geführt. In den zentralen Funktionen arbeiteten heute noch 900 Mitarbeiter, vor eineinhalb Jahren seien es 18'000 gewesen. «Das waren brillante Leute, die etwas tun wollten», erklärte Rosengren. «Und was haben sie getan? Sie stellten Fragen, mischten sich ein – und störten die Geschäfte vor Ort mit den Kunden. Damit ist jetzt Schluss.»

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(reuters/gku)