Von Januar bis März fiel der Umsatz um 3 Prozent auf 5,57 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Bereinigt um Währungseffekte und die unterschiedliche Anzahl Arbeitstage gingen die Einnahmen organisch aber nur um 2 Prozent zurück.

Zum Vergleich: In den drei vorangehenden Quartalen gab der Umsatz bereinigt zwischen 2 und 5 Prozent nach. Die Branche leidet seit einiger Zeit unter der weltweit angespannten Wirtschaftslage.

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Die Bruttomarge sank leicht und kam bei 19,4 Prozent zu liegen. Der operative bereinigte Gewinn sank um 16 Prozent auf 132 Millionen Euro.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 60 Millionen Euro und damit knapp ein Fünftel weniger als in der Vorjahresperiode. Mit dem Erreichten übertraf Adecco die Erwartungen leicht.

Adecco-CEO Denis Machuel äusserte sich positiv. Im ersten Quartal habe man Marktanteile gewonnen. Trotz wachsender makroökonomischer Unsicherheiten wolle Adecco mit Kostendisziplin, flexibler Kapazitätssteuerung und Einsparungen bei den Verwaltungskosten seine Ziele erreichen. Der Turnaround in den USA mache Fortschritte. Für die kommenden Quartale sieht Machuel weiteres Wachstumspotenzial durch KI-Innovationen und Kundennähe.

Beim Ausblick gibt sich das Unternehmen wie üblich vage. Im Verlauf des ersten Quartals habe es eine positive Volumenentwicklung gegeben, und dieser Trend habe sich im zweiten Quartal bislang fortgesetzt, heisst es im Communiqué. Ausserdem geht das Unternehmen von einer tieferen Bruttomarge als im ersten Quartal aus, was die übliche Saisonalität spiegle. Die Kosten sollen leicht tiefer ausfallen als im ersten Quartal.

Adecco ist der weltweit führende Jobvermittler. Er beschäftig in 62 Ländern täglich über 600'000 Menschen. In den kommenden Jahren will das Unternehmen diese Zahl auf 850'000 erhöhen.