Dazu sollen sämtliche Anteile der Investoren Castlelake und Lind Invest übernommen werden, wie es hiess.
Air France-KLM war im Sommer 2024 bei der durch die Covid-Pandemie angeschlagenen SAS eingestiegen und hatte eine kommerzielle Kooperation zwischen Air France, KLM und SAS gestartet, darunter erweiterte Code-Share- und Vertriebsabkommen. Diese Zusammenarbeit wurde später durch den Beitritt von SAS zur SkyTeam-Allianz vertieft.
Abschluss im ersten Halbjahr 2026
Die Gruppe verfolgt seit dem Einstieg das Ziel, mittelfristig zum Mehrheitsaktionär zu werden. Nun soll die Transaktion - vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und weiterer Bedingungen - im zweiten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden. Air France-KLM betont, das Vorhaben spiegle den Erfolg der SAS-Restrukturierung und die positiven Resultate der laufenden Kooperation wider.
Die dänische Regierung wird ihren Anteil von 26,4 Prozent behalten und ihre Sitze im Verwaltungsrat weiter besetzen. Der endgültige Kaufpreis soll zum Zeitpunkt des Vollzugs auf Basis der aktuellen Finanzkennzahlen von SAS, insbesondere EBITDA und Nettoschulden, festgelegt werden.
Bei einer erfolgreichen Übernahme würde SAS zur Tochtergesellschaft des Konzerns. Air France-KLM erwartet sich davon operative Synergien, etwa bei Vielfliegerprogrammen und in anderen Unternehmensbereichen. Künftig würde die Gruppe auch die Mehrheit der Sitze im Verwaltungsrat von SAS stellen.