Die Angebotsmieten in der Schweiz sind auch im Januar gestiegen. Insgesamt erhöhte sich der Homegate-Mietindex gegenüber dem Vormonat um 0,5 Punkte auf 120,1 Punkte, wie Homegate am Freitag mitteilt. Die aktuelle Entwicklung der Angebotsmieten hängt allerdings stark vom jeweiligen Kanton ab. So habe sich im Januar eine Streuungsbreite von fast sieben Prozent ergeben.

Unterschiedliche Entwicklung in den Kantonen

Im Kanton Uri hätten die Mieten gegenüber dem Vormonat Dezember mit 1,8 Prozent am deutlichsten zugenommen. Gestiegen sind die Angebotsmieten im Vormonatsvergleich auch in den Kantonen Schwyz und Glarus (je +1,7 Prozent) sowie im Wallis (+1,2 Prozent).

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Dagegen gingen die Mieten im Kanton Zug mit 4,8 Prozent am stärksten zurück. Zug sei denn auch der einzige Kanton mit einer negativen Bilanz (-2,3%) zum Vorjahr, schreibt Homegate. Zudem sind im Monatsvergleich auch in Graubünden (-1,1 Prozent) die Mieten gesunken. Trotz dieses Rückgangs bleibt das Bündnerland im gegenüber dem Vorjahr Spitzenreiter bei der Miet-Teuerung mit einem Plus von 7,7 Prozent.

Einheitliche Entwicklung in Städten

Die Angebotsmieten sind in den untersuchten Städten im Jahresvergleich durchs Band gestiegen. Das Plus war im Januar gegenüber Dezember in der Stadt Zürich mit 2,1 Prozent am grössten. Im Jahresvergleich verteuerten sich die Mietangebote gar um 7,8 Prozent. Auch in Lugano müssen Mieter und Mieterinnen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Der Anstieg zum Vormonat beträgt 1,2 Prozent und im Vorjahresvergleich 6,5 Prozent.

In Luzern (-0,7%) und in Genf (-0,2%) sind die Angebotsmieten gegenüber dem Vormonat zwar leicht gesunken. Dennoch weisen beide Städte nach wie vor eine positive Entwicklung gegenüber dem Vorjahr auf, nämlich +3,4 respektive +1,1 Prozent.

Der Homegate-Mietindex wird von Homegate und der Zürcher Kantonalbank erhoben. Homegate ist ein Geschäftsbereich der SMG Swiss Marketplace Group AG.

(sda/rul)