Die auf der Bolt-Plattform buchbaren Fahrerinnen und Fahrer sind dabei unabhängig und nicht beim Unternehmen angestellt: Bolt fungiere als Vermittler zwischen Fahrern und Fahrgästen, heisst es in der Mitteilung. Im Einklang mit der Gesetzeslage in Zürich sind nur lizensierte Taxi- und Limousinenfahrerinnen und -fahrer zugelassen.

Die Fahrer könnten von «grösstmöglicher Flexibilität, mehr Optionen und besseren Umsatzmöglichkeiten» profitieren, verspricht ihnen Bolt. So können sie auch gleichzeitig auf mehreren Plattformen aktiv sein. Zum Start der Dienstleistung am Dienstag sind bereits rund 400 bis 600 Fahrer am Start, wie Bolt-Länderchef Patrick Frei gegenüber der AWP erklärte.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Für Fahrgäste sei das Bolt-Angebot rund 5 Prozent billiger als Fahrten mit der Konkurrenz, erklärte Frei. Die Fahrerinnen und Fahrer müssen ihrerseits der Plattform eine Provision von 20 Prozent bezahlen, was tiefer sei als die bei der Konkurrenz üblichen 25 Prozent. Zum Start der neuen Dienstleistung betragen die Abgaben in den ersten Monaten sogar nur 5 Prozent des Umsatzes.

In der Schweiz ist Bolt bereits in Zürich sowie in Basel mit seinen Miet-E-Scootern und den Miet-E-Bikes vertreten. Das Ziel sei es, den Fahrtenvermittlungs-Service später auch in weiteren Schweizer Städten anzubieten, sagte Frei.

Weltweit ist das Unternehmen mit Sitz in Tallinn nach eigenen Angaben in 45 Ländern und über 400 Städten in Europa und Afrika vertreten. Das Unternehmen will laut eigenen Angaben den Übergang vom eigenen Auto zur geteilten Mobilität beschleunigen. Neben Fahrservice und E-Scootern gehören international auch Carsharing sowie Essens- und Lebensmittellieferungen zu den Angeboten des Unternehmens.