Nach dem Ausverkauf vom Freitag sind die Anleger zu Wochenbeginn wieder an die europäischen Aktienmärkte zurückgekehrt. Die Verunsicherung über die Gefährlichkeit der neu entdeckten Omikron-Variante des Coronavirus hielt sie allerdings von grösseren Käufen ab. Der Dax stieg am Montag um 0,6 Prozent auf 15.350 Punkte und der EuroStoxx50 gewann ein Prozent auf 4129 Zähler.

Auch der SMI steht um 11 Uhr knapp im Plus. Am Freitag hatten sie mit einem Minus von jeweils mehr als vier Prozent die grössten Tagesverluste seit dem Börsen-Crash vom März 2020 verbucht.

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Verunsicherung hält Goldpreis hoch

Die in Südafrika entdeckte neue Mutation des Erregers Covid-19 scheine zwar ansteckender zu sein als die bislang dominierende Delta-Variante, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. Es sei aber nicht klar, ob es auch zu einer höheren Zahl von Hospitalisierungen führe und tödlicher als die bisherigen Varianten sei.

«In den kommenden Tagen und wahrscheinlich leider auch Wochen werden die Investoren ihre Kauf- oder Verkaufsentscheidungen deshalb von neuen Erkenntnissen über die tatsächliche Gefährlichkeit des Virus abhängig machen», betonte Stanzl. Dies halte den Preis für Gold hoch, sagte Analyst Harshal Barot vom Research-Haus Metal Focus. Das Edelmetall verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 1797 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).

(reuters/gku)