Der Bundesrat hat dazu am Mittwoch einen Aktionsplan verabschiedet. Geplant sind etwa die verbesserte Angabe der Haltbarkeitsdauer für Produkte, das vermehrte Spenden von unverkauften Lebensmitteln sowie bessere Verpackungen und eine bessere Anbauplanung. Die Massnahmen sollen freiwillig umgesetzt werden können.

Bund, Kantone und Gemeinden sollen zudem Initiativen aus der Wirtschaft zur Vermeidung von Foodwaste stärken und entsprechende Hindernisse und Interessenskonflikte beseitigen. 2025 will der Bundesrat dann prüfen, ob die Massnahmen ausreichen, und wenn nötig weiter handeln.

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Fast ein Drittel der für den Schweizer Konsum produzierten Lebensmittel wird verschwendet oder unnötig weggeworfen. Dies entspricht rund 330 Kilogramm Abfall pro Kopf und Jahr.

Das ist schlecht für Klima und Umwelt. Denn für die Herstellung von Nahrungsmitteln werden begrenzte Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden benötigt. Rund ein Viertel der durch die Ernährung verursachten Umweltbelastung ist auf Foodwaste zurückzuführen.

Zudem verursachen weggeworfene Lebensmittel entlang der gesamten Produktions- und Wertschöpfungskette Kosten, was schliesslich zu höheren Preisen für Konsumentinnen und Konsumenten führt.