Vor allem zertifizierte Produzentinnen und Produzenten von Bananen, Kaffee, Kakao und Blumen hätten mehr Produkte verkaufen können, teilte die Stiftung Fairtrade Max Havelaar mit Sitz in Zürich am Donnerstag mit. Der Detailhandel trage mit einem durchschnittlichen Wachstum von vier Prozent insgesamt zu rund drei Vierteln zur Umsatzmilliarde bei.
Bemerkenswert sei aber auch die Entwicklung bei den 65 Kaffeeröstern, die Fairtrade-Produkte verkaufen: Sie konnten deren Umsatz um 22 Prozent steigern. Insgesamt gibt es laut Mitteilung 3800 Fairtrade-zertifizierte Produkte in der Schweiz, und die Schweiz bleibt Fairtrade-Weltmeisterin.
112 Franken pro Kopf gaben die Schweizer Bevölkerung 2024 für fair produzierte und gehandelte Produkte aus - so viel wie laut der Stiftung nirgendwo sonst.