Der Kreditkarten-Riese Visa verdient trotz hoher Inflation und Rezessionssorgen weiter glänzend. Im ersten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) legten die Erlöse im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar zu, wie Visa am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Nettogewinn kletterte um sechs Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar.

Visas Quartalszahlen übertrafen die durchschnittlichen Erwartungen der Wall-Street-Experten. Die Aktie stieg nachbörslich zunächst um rund 1,5 Prozent. Vor allem Visas internationales Geschäft verbuchte aufgrund der Erholung des Tourismus und des internationalen Reiseverkehrs von der Corona-Pandemie starke Zuwächse. So werden etwa Hotel- und Flugbuchungen häufig mit Kreditkarte bezahlt.

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Am Donnerstagmorgen (Ortszeit) hatte bereits der Rivale Mastercard seine Quartalsergebnisse vorgelegt. In den drei Monaten bis Ende Dezember verdiente der Finanzkonzern 2,5 Milliarden Dollar und damit sechs Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Erlöse stiegen um zwölf Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar. Allerdings enttäuschte die Wachstumsprognose für dieses Quartal die Anleger.

(sda/mth)