Google kündigte umgehend an, gegen die «ungerechtfertigte» Strafe vorgehen zu wollen.
Brüssel bereitet seit Monaten eine Strafe in dem sogenannten «Google Adtech»-Fall vor. Die EU wirft dem Konzern vor, dass er seine marktbeherrschende Stellung im Werbemarkt missbraucht. Die Ermittlungen hatten im Jahr 2021 begonnen.
Die Kommission forderte Google nun auf, die Selbstbegünstigung im Werbebereich einzustellen und Massnahmen zu ergreifen, um Interessenkonflikte zu beseitigen. Das Unternehmen hat demnach 60 Tage Zeit, der Kommission mitzuteilen, wie es das zu tun gedenkt.
Google reagierte umgehend: Die zuständige Managerin Lee-Anne Mulholland erklärte, die Entscheidung der Kommission sei «falsch». Das Unternehmen werde «dagegen Berufung einlegen».