Das französische Unternehmen HDF Energy will dort Brennstoffzellen mit einer Leistungsfähigkeit von 1,5 bis 10 Megawatt produzieren. Diese sollen Strom für den Betrieb etwa von Lokomotiven oder Frachtern herstellen, die nicht über Batterien angetrieben werden können.
2026 soll die Serienproduktion starten. 14 Monate war an der 20 Millionen Euro teuren Fabrik gebaut worden. Mit finanzieller Unterstützung der EU wurden auf dem Gelände einer ehemaligen Autofabrik neun Fertigungslinien errichtet. In Blanquefort werden derzeit laut HDF hundert Menschen beschäftigt. Bis 2030 will das Unternehmen 500 Arbeitsplätze schaffen.
Die EU-Gelder für die Fabrik sind Teil eines Programms der EU-Kommission zur Förderung von Projekten «von gemeinsamen europäischen Interesse» (IPCEI). Brüssel hat sich zum Ziel gesetzt, sich gegen die Konkurrenz aus den USA und China bei den grünen Technologien zu behaupten.