Der Autosalon in Genf ist zurück und öffnet Ende Februar erstmals seit 2019 wieder seine die Tore. Die Geneva International Motor Show (GIMS) feiert ihr Comeback allerdings vorerst nur im Kleinformat. Der Autosalon soll dadurch kompakter, innovativer und elektrischer werden.

«Nach vier schwierigen Jahren aufgrund der Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die Automobilindustrie ist der Genfer Salon wieder da», sagte Alexandre de Senarclens. Er hat im vergangenen Juni die Zügel bei GIMS übernommen. Es handle sich dabei aber nicht um eine «Test-Ausgabe» der Veranstaltung, bekräftigte er am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

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Die Anzahl der Austeller ist indes überschaubar. Etwas mehr als zwanzig Anbieter werden in Genf vertreten sein. Mit Ausnahme des französischen Herstellers Renault und seiner Billigtochter Dacia fehlen die grössten Akteure der Branche.

Elektroautos im Mittelpunkt

«Einige Marken haben ihre Teilnahme abgesagt, weil sie keine Neuheiten zu präsentieren hatten, andere aus strategischen oder finanziellen Gründen», erklärte der Messe-Direktor Sandro Mesquita. Es hätten viele Hersteller nach der langen Abwesenheit des Salons die Veranstaltung «aus den Terminkalendern gestrichen.»

Der diesjährige Autosalon wurde zudem - auch auf Wunsch der Herstellermarken, aber insbesondere aus Kostengründen - von 11 auf 7 Tage verkürzt. Die Organisatoren hoffen dennoch auf rund 200'000 Besucher. Vor der Corona-Pandemie waren es mehr als 600'000.

Die Hersteller kommen laut Mesquita aus der ganzen Welt: «Es gibt zudem eine klare Vorherrschaft der Elektromobilität.» so wird etwa BYD die chinesische Automobilindustrie vertreten. BYD verkaufte im letzten Jahr über 3 Millionen Fahrzeuge.

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(awp/gku)