Mitglieder der Gruppe Extinction Rebellion setzten sich auf die Zufahrtsstrasse zur Anlage in Mongstad bei Bergen, während Kajaks und Segelboote die Hafenzufahrt blockierten. «Es ist völlig klar, dass es keine Zukunft im Öl gibt. Fossile Energien führen zu Tod und Zerstörung», erklärte Thunberg. Ölproduzenten wie Norwegen hätten «Blut an den Händen».

Die Polizei war seit dem Morgen vor Ort und überwachte die Lage. Die Aktivisten kündigten an, ihre Aktionen die ganze Woche fortzusetzen. Die Raffinerie gehört dem mehrheitlich staatlichen Konzern Equinor.

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Die Aktivisten fordern von der Regierung einen «Plan zum Ausstieg aus Öl und Gas». Norwegen ist Europas grösster Produzent dieser Rohstoffe und wird für den Sektor regelmässig kritisiert. Die Regierung verweist dagegen auf Arbeitsplätze, Know-how und die Bedeutung einer stabilen Energieversorgung für Europa.

Equinor will bis 2035 eine stabile Ölproduktion von 1,2 Millionen Barrel pro Tag sowie eine jährliche Gasproduktion von 40 Milliarden Kubikmetern aufrechterhalten.