Konkret sank die Jahresinflation im Juni 2023 auf 1,7 von 2,2 Prozent im Mai, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. In den ersten beiden Monaten war sie noch wegen höherer Strom- und Flugpreise bis auf 3,4 Prozent angestiegen, seither geht es steil abwärts.

Der Rückgang war so erwartet worden. Von AWP befragte Ökonominnen und Ökonomen hatten einen Wert zwischen 1,6 und 1,9 Prozent geschätzt.

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Die Inlandgüter kosteten im Juni allerdings noch immer 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, die Importgüter hingegen 0,1 Prozent weniger. Die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschliesst, sank auf 1,8 von 1,9 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat stieg der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) um 0,1 Prozent auf 106,3 Punkte. Von AWP befragte Analystinnen und Analysten hatten hier einen Wert zwischen 0,0 und plus 0,3 Prozent geschätzt.

Laut BFS war der leichte Anstieg auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf höhere Preise für Frucht- und Kohlgemüse. Ebenfalls angestiegen seien die Preise für die Hotellerie sowie die Miete von privaten Verkehrsmitteln. Die Preise für den Luftverkehr und Steinobst sind laut den Angaben hingegen gesunken, ebenso jene für Benzin und Diesel.