Die Stimmung der Konsumenten in den Euro-Ländern hat sich im November deutlich eingetrübt. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen fiel um zwei volle Punkte auf minus 6,8 Zähler, wie aus der am Montag veröffentlichten Umfrage der EU-Kommission hervorgeht.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang auf minus 5,5 Zähler gerechnet. Der Konjunkturindikator ist damit nur noch knapp über dem vor Ausbruch der Corona-Krise erreichten Niveau.

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Auf die Kauflaune drücken insbesondere die rasant steigenden Preise. Die Teuerungsrate im Euroraum lag im Oktober mit 4,1 Prozent so hoch wie seit über 13 Jahren nicht mehr. Laut EZB-Direktorin Isabel Schnabel ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: Im November sei mit der höchsten Teuerungsrate seit Einführung des Euro 1999 zu rechnen, sagte sie jüngst.

AWP/sas