In den Kantonen zeigt der Index, der die Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote misst, unterschiedliche Entwicklungen auf. So nahmen die Mieten in Uri (+1,9 Prozent), Glarus (+0,8 Prozent), dem Tessin (+0,7 Prozent) sowie im Thurgau (+0,6 Prozent) zu.
In den restlichen Kantonen veränderten sich die ausgeschriebenen Mieten laut Homegate dagegen nur minimal oder waren gar rückläufig. Am deutlichsten sanken die Angebotsmieten dabei im Kanton Nidwalden (-1,2 Prozent).
In den Städten verteuerte sich das Wohnen in Mietwohnungen derweil vor allem in Lugano (+1,0 Prozent) und in Zürich (+0,7 Prozent). Gesunken sind sie indes in Luzern (-1,5 Prozent) oder in Genf (-1,2 Prozent)
Anstieg zum Vorjahr
Nach wie vor bleibt die Wohnsituation in der Schweiz von Wohnungsknappheit und somit steigenden Mieten geprägt. Gegenüber dem Vorjahr sind die Angebotsmieten gemessen am Homegate-Index um 5,2 Prozent angestiegen.
Bei den Kantonen heissen dabei die Spitzenreiter Schaffhausen (+9,4 Prozent), Zug (+9,3 Prozent) und Glarus (+8,9 Prozent). In den Städten kletterten die Angebotsmieten in den vergangenen zwölf Monaten in Luzern (+8,1 Prozent) und in Zürich (+7,9 Prozent) am deutlichsten in die Höhe.