Nach Problemen bei der Rekrutierung hat der Bundesrat doch noch rechtzeitig vor dem Start Anfang Januar einen Chef gefunden für das neue Staatssekretariat für Sicherheitspolitik. Die Aufgabe übernimmt Markus Mäder, bisher Chef Internationale Beziehungen Verteidigung.

Der 52-jährige Historiker und Brigadier übernimmt nach der Ernennung durch den Bundesrat am Freitag die Gesamtverantwortung für das Staatssekretariat für Sicherheitspolitik (Sepos). Er soll mit rund hundert Mitarbeitenden eine kohärente Sicherheitspolitik sicherstellen und die Sicherheit im Land stärken.

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Statt Jean-Daniel Ruch

Mäders Stellvertreterin wird Pälvi Pulli. Sie ist seit 2018 Chefin Sicherheitspolitik im Verteidigungsdepartement. Sie wird im Sepos den Bereich Strategie und Kooperation leiten.

Ursprünglich als oberster Sicherheitschef vorgesehen war der langjährige Botschafter Jean-Daniel Ruch. Wenige Wochen nach seiner Präsentation zeigte sich jedoch laut Medien, dass er erpressbar sein könnte wegen Vorwürfen in seinem Privatleben. Bundesrätin Viola Amherd musste danach einen neuen Kandidaten suchen.

(sda/gku)