In einem ersten Schritt sind es vor allem kleinere Institute, die entsprechende Schritte bekanntgegeben haben. So erhöhen etwa die Zuger oder die Graubündner Kantonalbank ihre Zinsen.

Bei der Zuger Kantonalbank erhalten Kundinnen und Kunden per 1. August auf dem Sparkonto plus bis zu einem Guthaben von 200'000 Franken neu 1,0 Prozent pro Jahr. Das Vorsorgekonto Sparen 3 wird neu ebenfalls mit 1,0 Prozent verzinst. Beim Sparkonto Firmen werden die Zinsen bis zu einem Kontostand von 200'000 Franken auf 0,7 Prozent angehoben, wie das Institut am Donnerstag mitteilte.

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Bei der Graubündner Kantonalbank erhalten Sparer je nach Stufe der GKB-Sparpyramide ab 1. Juli bis zu 1,25 Prozent Zins. Aufs klassische Sparkonto gibt es 0,6 Prozent, aufs Jugendsparkonto 1,0 Prozent.

1,0 Prozent erhalten die Kunden bis 25'000 Franken Guthaben auch bei der Online-Bank Yuh, hinter der Swissquote und die Postfinance stehen. Für Guthaben zwischen 25'000 und 100'000 Franken gibt es 0,75 Prozent.

Und schliesslich teilte auch die Valiant Bank mit, die Zinssätze auf sämtlichen Konten des Sparsortiments zu erhöhen. Bei ihr gibt es per 1. Juli etwa 0,85 Prozent Zins aufs Cash Deposit Konto. Per 1. August 2023 folgen dann auch im Vorsorgesortiment Zinssatzerhöhungen.

Höhere Zinsen für Sparer fordert nach dem SNB-Entscheid übrigens auch der Konsumentenschutz. Er rät den Bankkundinnen und -kunden in einem Communiqué vom Donnerstag, die Konditionen bei den Banken zu vergleichen. "Die Spannbreite bei der Verzinsung von Sparkonten ist gross", wird Geschäftsführerin Sara Stalder zitiert.