Konkret stieg der Homegate-Mietindex für die Angebotsmieten im Juni im Vergleich zum Vormonat um 0,3 auf 130,8 Punkte. Das entspricht einem Plus von 0,2 Prozent, teilte der Immobilien-Marktplatz am Montag mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerten sich die Angebotsmieten sogar um 1,8 Prozent.
Am stärksten stiegen die Mieten im Juni in der Zentralschweiz. Dabei stachen vor allem die Kantone Schwyz (+3,7%) und Luzern (+2,2%) heraus. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Angebotsmieten in Schwyz (+8,4%), Nidwalden (+7,4%), Zug (+5,8%), Uri (+4,2%) und Luzern (+4,1%) noch deutlicher.
Die anderen Regionen verzeichneten im Juni dagegen zum Teil leicht tiefere Angebotsmieten, heisst es weiter. Am deutlichsten war der Rückgang in den beiden Appenzeller Kantonen (-0,9%) und Genf (-0,5%). Der Kanton Genf war sogar der einzige Kanton, in dem die Mieten im Jahresvergleich mit minus 0,6 Prozent leicht gesunken sind.
Bei den Städten zeigten im Juni Luzern (+2,2%) und Basel (+0,7%) das grösste Plus. Dagegen sanken die Mieten in Bern (-1,0%), Genf (-0,9%) und Zürich (-0,6%) etwas. Auf Jahressicht stiegen die Mieten aber vorwiegend weiter an. Am deutlichsten in den Städten Luzern und Zürich mit 5,0 beziehungsweise 3,5 Prozent.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.