Die Nominallöhne sind im laufenden Jahr laut der dritten Schätzung des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 1,8 Prozent gestiegen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise. Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten und kann sich bei jeder weiteren Schätzung noch ändern. Schon nach dem ersten und nach dem zweiten Quartal war eine Lohnsteigerung von 1,8 Prozent gemessen worden.

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Bei den meisten Arbeitnehmenden werden die Lohnzuwächse somit durch die Inflation wieder aufgefressen. Prognostiker rechnen derzeit für das Gesamtjahr mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von leicht über 2 Prozent.

Im Jahr 2022 sind die Nominallöhne laut den Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) um durchschnittlich 0,9 Prozent angestiegen. Unter Einbezug einer Jahresteuerung von 2,8 Prozent gingen die Reallöhne damals im Durchschnitt um 1,9 Prozent zurück.