«Die Preisdynamik im Schweizer Luxussegment verlangsamte sich 2024 bereits zum zweiten Jahr in Folge», heisst es im am Donnerstag veröffentlichten «UBS Luxury Property Focus 2025». Demnach hat sich der Preisanstieg bei luxuriösen Eigenheimen im Jahresvergleich auf durchschnittlich 1,2 Prozent halbiert.

Dabei waren Wohnungen weiterhin gefragt und verteuerten sich um 3 Prozent. Die Preise von Einfamilienhäusern stagnierten aber nahezu.

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Das Luxussegment entwickelte sich damit klar schwächer als die Eigenheimpreise auf dem Gesamtmarkt. Diese legten im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent zu.

«Preisübertreibungen in den Vorjahren»

Die verhaltene Preisdynamik im Jahr 2024 war laut den UBS-Experten aber nicht schwachen Nachfragetreibern geschuldet. Vielmehr sei die Abflachung eine Folge von «Preisübertreibungen in den Vorjahren». So liege das Preisniveau aktuell 27 Prozent über dem Wert von 2019.

Daher gehen die Studienautoren auch im laufenden Jahr von einer verhaltenen Entwicklung aus. «Das hohe Preisniveau senkt den Kreis potenzieller Käufer.» Zudem verteuere der starke Franken Luxusliegenschaften für ausländische Käufer.

St. Moritz behält Spitzenplatz

Mit Blick auf die Regionen verteidigte St. Moritz seinen Spitzenplatz als teuerster Standort für Luxusimmobilien. Dort beginnen die Quadratmeterpreise bei rund 43'000 Franken.

An zweiter und dritter Stelle folgen Gstaad und Verbier mit Preisen ab 39'000 respektive 36'000 Franken pro Quadratmeter. Die teuersten Immobilien ausserhalb der Bergregionen gibt es für knapp 36'000 Franken pro Quadratmeter in Cologny am Genfersee.