Die Gebühren betreffen demnach die weltweiten Verkäufe des Blockbuster-Medikaments Tysabri gegen Multiple Sklerose und Morbus Crohn.

In der Klage von Genentech heisst es gemäss dem Bericht, Biogen schulde Lizenzgebühren für das gesamte Tysabri, das unter Verwendung der Patente von Genentech beziehungsweise vor Patentablauf hergestellt worden sei, auch wenn es erst später verkauft worden sei.

Laut Genentech hat sich Biogen aber geweigert, seit dem Auslaufen der Patente im Dezember 2018 Lizenzgebühren für alle Tysabri-Verkäufe zu zahlen. Biogen habe seine letzte Lizenzgebührenzahlung im März 2019 für Tysabri-Verkäufe aus dem vierten Quartal 2018 geleistet, heisst es.

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Genentech argumentiert nun aber, dass die Herstellung von Antikörpern komplex sei und die Auswirkungen eines Mangels an den Medikamenten "katastrophal" sein könnten; deshalb bewahrten die Hersteller von Antikörpermedikamenten oft mehrere Kalenderquartale Produkte auf.