Unter dem Strich ging der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro zurück, wie die irische Fluglinie in Dublin mitteilte.
Analysten hatten mit einem solchen Rückgang gerechnet. Für das noch bis Ende März 2026 laufende aktuelle Geschäftsjahr erwartet die Fluggesellschaft, dass sie den Preisrückgang bei den Tickets aus dem Vorjahr (minus 7 Prozent) grösstenteils wieder aufholen kann. Dies sollte zwar zu einem angemessenen Wachstum des Nettogewinns führen, für eine wirklich aussagekräftige Prognose sei es aber noch zu früh.
Gewinn hängt stark von externen Faktoren ab
Der Gewinn für das Gesamtjahr hänge stark von externen Entwicklungen ab, hiess es vom Konzern weiter. Dazu zählten das Risiko von Zollkonflikten, makroökonomischen Schocks, eine Eskalation der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie Missmanagement und Personalmangel im europäischen Flugverkehr. Ryanair kündigte zudem einen 750 Millionen Euro schweren Aktienrückkauf für die kommenden sechs bis zwölf Monate an.
Fertigungsprobleme des Flugzeugbauers Boeing hatten die Geschäftspläne des Billigfliegers zuletzt durchkreuzt. Ryanair hat seine Prognose für das Passagierwachstum im laufenden Jahr bereits zweimal gesenkt. Das Management hatte ursprünglich ein Verkehrsaufkommen von 215 Millionen Passagiere im Geschäftsjahr 2026 eingeplant, senkte dieses Ziel jedoch im November und dann noch einmal im Januar aufgrund von Verzögerungen bei den Boeing-Jets. Die Prognose liegt derzeit bei 206 Millionen, gegenüber 200,2 Millionen Passagiere im abgelaufenen Geschäftsjahr 2025.