Der Absatz von Neuwagen in Europa ist im September zum zweiten Mal in Folge gestiegen, da die Probleme in der Lieferkette weiter nachgelassen haben. Gleichzeitig deuten die sich verschlechternden wirtschaftlichen Aussichten auf härtere Zeiten hin.

Die Autobauer in der EU, der Europäischen Freihandelszone und dem Vereinigten Königreich lieferten im vergangenen Monat 1,05 Millionen Fahrzeuge aus, was einem Anstieg von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Das teilte der europäische Herstellerverband ACEA am Dienstag mit. 

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Der Anstieg knüpft an die Ergebnisse vom August an, als die Branche erstmals seit mehr als einem Jahr wieder Zuwächse verzeichnete.

Chipknappheit und Energiekrise

Auch wenn die Verkaufszahlen steigen, bleiben sie doch weit unter dem Niveau von 2019, dem Jahr vor der Pandemie. Die Autohersteller haben weiterhin mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen – von der Chipknappheit bis zur Energiekrise.

Die Probleme in der Lieferkette lassen zwar nach, aber die galoppierende Inflation und die sich verschlechternden Wirtschaftsaussichten könnten die Erholung zu gefährden.

(bloomberg/mth)