Die Exporte sanken saisonbereinigt nominal um 1,0 Prozent auf 22,03 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Real - also zu konstanten Preisen - resultierte hingegen ein Plus von 2,4 Prozent.
Vor allem die Ausfuhren in die USA brachen regelrecht ein, was mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump zusammenhängen dürfte. Konkret sanken die Exporte in die USA um mehr als ein Fünftel und erreichten damit den niedrigsten Stand seit Ende 2020, wie das BAZG feststellt.
Hauptverantwortlich waren laut den Angaben geringere Ausfuhren im Bereich Chemie und Pharma sowie Uhren. Gegenteilig entwickelten sich laut den Angaben die Ausfuhren nach Kanada. Sie nahmen um 67,7 Prozent zu.
Die gesamten Importe stiegen derweil im August um 0,4 Prozent (real +0,6 Prozent) auf 18,1 Milliarden Franken. Der Exportüberschuss verringerte sich somit auf 3,9 von 4,2 Milliarden im Vormonat.