Die Zahl der Übernachtungen legte um 24,6 Prozent zu auf 29,6 Millionen. Damit befindet sich die Branche wieder im Aufwind. Doch das Niveau von vor der Pandemie ist noch längst nicht erreicht: 2019 waren es nämlich 39,6 Millionen Übernachtungen gewesen.

Denn die Gäste aus dem Ausland fehlen in der Schweiz nach wie vor. Die Anzahl der Hotelübernachtungen von ausländischen Gästen hat zwar gegenüber 2020 um 17,1 Prozent auf 8,6 Millionen zugenommen. Im Vergleich mit dem Vorpandemiejahr 2019 sind das aber noch immer fast zwei Drittel weniger.

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Am meisten ausländische Gäste kamen 2021 aus Europa. Die Zahl der Hotelübernachtungen von Europäern stieg um 13,7 Prozent, wobei die Deutschen in absoluten Zahlen (+369'000 Logiernächte) die Nase vorn hatten. Am stärksten zurück ging dafür die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus Grossbritannien, die um ein Drittel abnahm. Die Hotelübernachtungen von Gästen aus dem amerikanischen Kontinent nahm um 44 Prozent, diejenige von Gästen aus Asien um 35 Prozent zu, wobei Gäste aus den Golfstaaten den grössten Beitrag leisteten. "Trotz der registrierten Zunahmen blieb die Nachfrage aus allen Kontinenten weit unter dem Niveau von 2019", heisst es im Communiqué.

Auf der anderen Seite erreichte die Anzahl der Logiernächte von Schweizer Gästen ein neues Rekordhoch, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Ihre Zahl kletterte auf 21 Millionen. Das ist über ein Viertel mehr als im Jahr davor - obwohl bereits damals rekordhohe Logiernächte von Schweizer Gästen verzeichnet wurden - und 17 Prozent mehr als 2019.