Der Verband Seilbahnen Schweiz verzeichnet in der laufenden Saison bisher bei den Ersteintritten und beim Umsatz landesweit ein Plus von rund 40 Prozent gegenüber der letzten Saison.

Nach dem frühen Saisonstart mit "exzellenten" Schneebedingungen habe die Branche im Januar besonders von den "sehr guten" Wetterbedingungen an den Wochenenden profitiert, teilte der Verband am Donnerstag mit. Geholfen habe auch, dass die Berggastronomie dank der 2G-Regel wieder Gäste bewirten durfte.

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Bis Ende Januar lag das Plus im Vergleich zum Corona-Winter 2020/21 bei den Ersteintritten landesweit bei 39 Prozent und beim Umsatz gar bei 43 Prozent. Aber auch im Fünf-Jahres-Durschnitt schnitten die Bergbahnen gut ab: Die Ersteintritte lagen 21 Prozent, der Umsatz 24 Prozent höher.

Starke regionale Unterschiede

Nach Regionen zeigte sich indes eine uneinheitliche Entwicklung. Den stärksten Zuwachs zum Vorjahr verzeichneten die Ostschweiz (Umsatz +71%) und die Zentralschweiz (+50%). Beide waren im Winter 2020/21 stark von Schliessungen ihrer Skigebiete betroffen. Zu den Gewinnern zählt der Seilbahn-Verband zudem Graubünden (+40%) und das Berner Oberland (+42%).

Dagegen stieg der Umsatz in den Waadtländer und Freiburger Alpen lediglich um 10 Prozent. Und die Region Arc jurassien schnitt gar deutlich schwächer ab (-37%) als im letzten Winter. Zurückzuführen sei dies auf die milden Temperaturen, so der Schweizer Seilbahn-Verband.