Sonnenenergie wird im Schweizer Strommix immer wichtiger. Im Jahr 2022 wurde laut Swissolar hierzulande erstmals mehr als ein Gigawatt (GW) zusätzliche Photovoltaik-Kapazität installiert. Darauf aufbauend könne nun jährlich rund eine Terawattstunde (TWh) Strom produziert werden, heisst es. Und es bedeute auch, dass die Solarenergieproduktion im dritten Jahr in Folge um über 40 Prozent gewachsen sei.

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Die definitive Statistik zur Sonnenergie in der Schweiz erscheint für 2022 erst am 13. Juli, doch Swissolar schätzt, dass Solarstrom im vergangenen Jahr mit 3,3 TWh bereits 5,8 Prozent zur Stromversorgung des Landes beigetragen hat. Im 2021 waren es 4,9 Prozent.

"Solarstromexpress" rollt weiter

Und der Ausbau geht weiter: Laut Swissolar decken die heute rund 200'000 Photovoltaik-Anlagen rund 7 Prozent des Strombedarfs. Zudem rechnet der Verband im Jahr 2023 mit einem weiteren Wachstum beim Bau neuer Anlagen von rund einem Fünftel. Die Auftragsbücher der meisten Firmen seien voll, schreibt Swissolar.

Das ist auch nötig, schliesslich lautet das Ziel, die Stromproduktion in der Schweiz mit Sonnenenergie bis 2035 auf 35 TWh zu steigern. Und im Jahr 2050 sollen mit Photovoltaik rund 45 TWh Strom produziert werden. Der Ausbau von Solarenergie ist ein wichtiger Pfeiler, um die vom Bund gesetzten Klimaziele zu erfüllen.

Rekorde verbucht Swissolar auch bei den Mitgliedern: Die Zahl der Mitglieder sei erstmals über die Marke von 1000 gestiegen mit insgesamt über 10'000 Mitarbeitenden, heisst es. Und auch hier ist mit weiterem Wachstum zu rechnen. Schliesslich würden ab 2024 die ersten Lernenden im Rahmen der neu lancierten Solarlehre ausgebildet.