Der bei den Einkaufsmanagern der Dienstleistungsunternehmen erfasste Index (PMI) kletterte im März im Vergleich zum Februar um 1,9 Punkte auf 58,2 Zähler, wie aus Regierungszahlen vom Freitag hervorgeht. Es ist der höchste Stand seit Mai 2011. Ökonomen hatten mit einem Rückgang gerechnet.

Bei Industrieunternehmen fiel der von der Regierung ermittelte Indikator dagegen von 52,6 Zählern auf 51,9 Punkte zurück. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Der Wert lag zudem noch deutlich über der sogenannten Expansionsschwelle.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Werte über 50 Punkten signalisieren eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität, Werte darunter eine Schrumpfung. Der Gesamtindex für Dienstleistungs- und Industriebetriebe legte auf 57,0 (Februar 56,4) Punkte zu.

Die chinesische Wirtschaft wurde im vergangenen Jahr durch die strengen Corona-Regeln der Regierung stark belastet. In einer abrupten Kehrtwende gab die Führung Anfang Dezember ihre Null-Covid-Politik auf. In der Folge stieg der Einkaufsmanagerindex bereits im Januar stark.

Ökonomen rechnen mit einer wirtschaftlichen Erholung in diesem Jahr. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagt China für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent voraus.