Die Tools sollen Wintersportorten, Bergbahnen, Hotels oder anderen Akteuren helfen, ihre Zukunft angesichts steigender Temperaturen besser zu planen.

Die vor einem Monat im Rahmen des Projekts «Kompass Schnee» eingeführten Modelle seien von den Destinationen «sehr positiv» aufgenommen worden, sagte Seilbahnen-Schweiz-Direktor Berno Stoffel der Nachrichtenagentur AWP am Montag. Vielerorts stünden grosse Bauprojekte an. «Für diese Leistungsträger sind die von uns zur Verfügung gestellten Modelle auch eine Bestätigung und helfen dabei, um die dazu notwendigen Bewilligungen einfacher und datenbasiert einholen zu können.»

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«Der Wintertourismus verschwindet nicht, er verändert sich», sagte Stoffel vor Medienvertretern. Die Skigebiete, vor allem in tieferen Lagen, müssten mit weniger schneereichen Wintern und grösseren Unsicherheiten zurechtkommen. Je nachdem können die höheren Temperaturen bereits für Destinationen auf einer Höhe von 1500 Metern über Meer zum Problem werden - Tendenz steigend.

Um das Problem der Schneesicherheit auf faktenbasierter Grundlage zu dokumentieren und um Tourismusanbieter bei Investitionsentscheiden zu unterstützen, hatten das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) mit Daten von Meteoschweiz und der Unterstützung der ETH Zürich Modelle entwickelt, welche die Entwicklungen zu Schneesicherheit und Beschneiungsmöglichkeiten in 23 Bergregionen der Schweiz aufzuzeigen versuchen.