Trotz Schneemangel zeigen sich Vertreter der Schweizer Tourismusbranche mit der Wintersaison zufrieden. Dies geht aus einer vorläufigen Bilanz hervor, welche die Marketingorganisation Schweiz Tourismus anhand einer Umfrage bei Tourismusvertretern erstellt hat.

Laut den Angaben vom Donnerstag haben die Übernachtungen diesen Winter schweizweit gegenüber dem Vorjahr sogar zugenommen, obwohl das warme Wetter die Besucherzahlen in den Bergregionen heruntergedrückt hat. Nach der Pandemie habe die Reiselust wieder zugenommen.

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Nur die Gäste aus Asien kommen noch nicht so zahlreich wie vor der Pandemie. Allerdings kehrten auch diese Gästegruppen, insbesondere Touristen aus Südostasien, langsam zurück, hiess es im Communiqué weiter.

Durch den fehlenden Schnee seien zwar weniger Tages- und Wochenendausflügler in die Berge gereist. Höher gelegene Skigebiete sowie künstlich beschneite Hänge hätten jedoch von guten Pistenbedingungen profitiert. Zudem hätten tiefer gelegene Regionen erfolgreich auf schneeunabhängige Angebote wie Wellness oder Outdoorsport gesetzt.

Attraktionen in den Städten hätten diesen Winter gar mehr Besucher angelockt. Insgesamt konnten die befragten Branchenvertreter vielerorts mehr Touristen begrüssen als im Vorjahr.

(sda/mbü)