Man sei nicht schnell genug gewachsen, um Investoren zu überzeugen, schrieb Mitgründer und Chef Gabor Scelle am Dienstag (Ortszeit). Dass so viele Twitter-Alternativen aufkamen, habe die Lage auch erschwert.

Das Technologie-Blog «TechCrunch» berichtete, der Dienst habe in der Spitze 3000 täglich aktive Nutzer - und 20'000 registrierte Nutzer insgesamt gehabt. Nach der kürzlichen Umbenennung von T2 in Pebble sei die Zahl der täglichen Nutzer auf 1000 gefallen.

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Nach der Übernahme von Twitter durch Tech-Milliardär Musk versuchen mehrere Plattformen, zum neuen Zuhause für unzufriedene Nutzer des bekanntesten Kurznachrichtendienstes zu werden. Musk, der selbst politische Ansichten der amerikanischen Rechten vertritt, hob verschiedene Einschränkungen für auf der Plattform zugelassene Äusserungen auf.

Online-Forscher wie die Organisation CCDH kritisierten, auf X bleibe ein hoher Anteil rassistischer und antisemitischer Beiträge online, auch wenn sie gemeldet würden. X weist das zurück und zog gegen CCDH vor Gericht, weil die Organisation für ihre Recherchen fremde Zugangsdaten missbraucht habe.

Verschiedene Alternativen

Unter den Twitter-Alternativen sind das dezentral organisierte Mastodon und der Dienst Bluesky am bekanntesten. Bluesky knackte allerdings erst vor kurzem die Marke von einer Million Nutzern und ist damit deutlich kleiner als X.

Der Facebook-Konzern Meta startete im Sommer eine Alternativ-App mit dem Namen Threads. Sie kam fast aus dem Stand auf 100 Millionen Anmeldungen - doch das Interesse der Nutzer liess auch schnell wieder nach. Zudem ist Threads nach wie vor nicht in der Europäischen Union verfügbar. Und die an Instagram angedockte App kann mit von Software ausgewählten Beiträgen in der Timeline der Nutzer nicht mit der Schnelligkeit von X und Twitter mithalten.